TippsStress im Büro

Für viele ist Stress im Büro zu einem stetigen Begleiter geworden. Die Ursachen sind sehr vielfältig und reichen von zahlreichen Terminen über hohen Leistungsdruck bis hin zum Versuch, Familie und Arbeit vereinen zu können. Dabei ist Stress nicht ausschließlich negativ – wenn Sie den Stress positiv betrachten, wenn er Ihnen bei der Arbeit hilft, dann sind auch keine negativen Folgen zu befürchten. Schlecht für Köper und Geist ist nur der Stress im Büro, der als schädlich empfunden wird.

In unserem aktuellen Beitrag stellen wir Ihnen einige Tipps vor, um effektiv Stress zu bewältigen bzw. ihn von vornherein zu vermeiden. Da jeder Mensch Stress anders wahrnimmt und verarbeitet, sind diese Punkte lediglich als Empfehlung zu verstehen. Probieren Sie einfach selbst aus, welche der genannten Stressabbaumethoden Ihnen am besten helfen.

Positives Denken

Klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas plakativ, ist aber in vielen Bürosituationen genau die richtige Entscheidung, um dem Stress aus dem Weg zu gehen. Wer von vornherein schwarz sieht, von vornherein einen stressigen Tag heraufbeschwört oder einen konfliktbehafteten Termin, der baut unweigerlich selbst Stress auf.

Versuchen Sie stattdessen, in den aktuellen Umständen das Positive herauszugreifen und sich daran zu orientieren. Oder einfacher gesagt: Machen Sie das Beste draus.

Unruhefaktoren vermeiden und Stress im Büro minimieren

Versuchen Sie, Hektik und Unruhe so weit wie möglich zu vermeiden, bei Ihrem Arbeitsumfeld genauso wie bei den konkreten Aufgaben. Fangen Sie nicht mehrere Aufgaben auf einmal an und unterbrechen Sie nicht ständig die aktuelle Aufgabe, sofern das möglich ist. Es ist immer besser, Sie haken einen Punkt ab und wenden sich erst dann dem nächsten zu. Oftmals hilft hier schon ein schlichter Notizzettel, um die wichtigsten Aufgaben (evtl. auch nach Priorität geordnet) aufzulisten und nach Fertigstellung durchzustreichen.

Wichtig dabei: Planen Sie großzügig und rechnen Sie Pausen ein. Lassen Sie den Dingen lieber etwas mehr Zeit als alles übers Knie zu brechen. Stress im Büro wird damit vermieden und Sie werden dann mit dem Ergebnis wesentlich zufriedener sein.

Gut vorbereiten

Viele fühlen sich durch unerwartete Ereignisse gestresst, weil sie unsicher sind, wie sie richtig reagieren sollen, weil sie denken, sie sind der Situation nicht gewachsen oder weil sie sich einfach unwohl fühlen, wenn sie mit Aufgaben außerhalb ihres gewohnten Umfeldes konfrontiert werden.

Natürlich kann man sich im Büro nicht auf alle möglichen was-wäre-wenn-Situationen vorbereiten. Handelt es sich jedoch um Stressauslöser wie ein anstehendes Meeting, eine Präsentation oder ähnliches, von dem Sie wissen, dass es stattfindet, dann nehmen Sie sich auch genügend Zeit, sich darauf vorzubereiten, z.B.:

  • gehen Sie Ihre Argumentation durch
  • legen Sie sich alle Fakten zurecht
  • überlegen Sie, wie Sie auf Einwände reagieren können

Ungesunde Ernährung und Genussmittel vermeiden

Wer ohnehin dazu neigt, im Büro schnell gestresst zu sein, sollte unbedingt auf eine leichte Ernährung achten, die den Körper nicht bzw. nur wenig belastet. Verzichten Sie möglichst auf Fertiggerichte, sehr fettige Speisen und stark zuckerhaltige Getränke. Auch Genussmittel wie Alkohol oder Nikotin sind Stressauslöser, auch wenn sie für kurze Zeit stressabbauend wirken. Auf lange Sicht gesehen werden Sie damit den stressigen Situationen jedoch nicht entgehen.

Sportliche Betätigung

Gerade in Verbindung mit einer gesunden Ernährung ist sportliche Betätigung eine sehr gute Möglichkeit, Stress zu bewältigen. Das heißt nicht, dass Sie gleich zu sportlicher Höchstform auflaufen müssen. Ein täglicher Spaziergang von einer halben bis einer Stunde reicht, um wieder Energie zu tanken.

Probleme im Kollegen-, Freundes- oder Familienkreis ansprechen

Sie werden das sicher aus eigener Erfahrung kennen: Wenn Sie ein Problem aussprechen, wenn Sie mitteilen, worüber Sie sich ärgern oder Ängste offen ansprechen, werden Sie sofort merken, wie sich der Stress im Büro aufgrund dieser Probleme, Ärgernisse usw. abbaut. Durch die Kommunikation mit Kollegen, Freunden oder in der Familie, wird das Gehirn stärker aktiviert als wenn Sie nur selbst darüber nachdenken. Dadurch können Sie negative Erfahrungen und Gefühle viel besser verarbeiten, was natürlich den Stresslevel senkt.

Dem Körper genügend Schlaf gönnen

Wer ausreichend schläft, ist im Büro konzentrierter, arbeitet effektiver und ist dabei auch wesentlich weniger anfällig für Stress. Wie viel ausreichend ist, ist jedoch relativ. Nicht jeder braucht 8 Stunden Schlaf, um fit für den Job zu sein. Sie müssen für sich selbst die richtige Menge an nächtlicher Erholung finden, mit der Sie gut im Berufsalltag klarkommen.

Lassen Sie die Arbeit im Büro

Verlassen Sie ganz bewusst die Arbeit, also nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Das heißt natürlich auch, dass Sie außerhalb der Arbeitszeit keine mit der Arbeit verbundenen Mails lesen oder womöglich zu Hause weiter an Projekten arbeiten. Die beste Möglichkeit, sich von der Arbeit zu lösen, ist natürlich ein Hobby, eine Mitgliedschaft in Vereinen oder Ähnliches. Eben alles, was das Abschalten von der Arbeit bewirkt und auf andere Gedanken bringt.