Die Trends in diesem Jahr sind sicherlich ganz besondere Trends. Nach der Corona Pandemie – und in gewisser Weise auch noch mitten drin – kommen viele Menschen ins Office zurück. Aber wie können veränderte Menschen in die alten Strukturen zurückkehren? Dies geht an vielen Stellen schief und darum sind die aktuellen Strömungen ganz besonders wichtig. Sie werden dafür sorgen, dass sich unsere Arbeitswelt noch einmal ein wunderbares Stück weiter nach vorne entwickeln wird.
Hybrid macht es sich gemütlich
Nach der Pandemie werden wir zum großen Teil im hybriden Arbeitsmodus bleiben. 2-3 Tage wünscht sich fast jeder Mitarbeiter im Büroumfeld zu arbeiten. Zumindest diejenigen, die zu Hause oder irgendwo anders flexibel arbeiten können. Das schon so oft totgesagte Büro wird somit bleiben. Allerdings verändern sich die Vorzeichen ein wenig. Im Büro steht immer mehr die Menschlichkeit im Mittelpunkt, denn hier geht es in der Zukunft noch mehr um Menschen und das Zusammentreffen mit den Kollegen. Damit gelangt auch der Purpose zu wirklicher Wichtigkeit. Das heißt, dass das Sinnenhafte der eigenen Arbeit weiter in den Vordergrund wandert. Es entstehen an vielen Stellen neue Energielevel. Das Wohlfühlgefühl, welches sich die meisten der deutschen Büroarbeitenden wünschen, tritt weiter in den Vordergrund. Schließlich sollte es im Office mindestens genauso schön sein, wie zu Hause. Onboarding und Talentkultur werden durch all diese Entwicklungen endlich wieder gestärkt. Hybrid wird von „verordnet“ zur Option.
Mehr Chefsessel, bitte!
Immer mehr Menschen wollen und dürfen heute schon selbstbestimmt arbeiten. Mitarbeitende hinterfragen, spätestens seit Beginn vom Homeoffice ihren Status als Festangestellte. Immer mehr Menschen möchten den Arbeitsplatz wechseln. Und ebenso steigt die Anzahl der eher kürzeren Arbeitsverhältnisse unter Menschen, die in Zukunft eher freiberuflich oder zumindest freier arbeiten möchten. Auch örtlich möchte der Mensch ungebundener sein. Vielleicht auf dem Land oder gar im Ausland arbeiten – und sei es nur für eine gewisse Zeit. Wie wirkt sich das auf die Räume aus? Chefs sitzen immer öfter in der Fläche, also irgendwo zwischen den Mitarbeitern. Silos werden weiter aufgelöst. Hierarchieebenen erübrigen sich mehr und mehr.
Smart Office 2.0
Digitalisierung hat durch die Pandemie einen großen Boost erlebt. Nun rücken auch AI und IOT, sowie Maschine Learning immer mehr in die Offices ein. Schließlich bietet uns die Sensorik in Büroräumen den Komfort der Buchbarkeit, sowie die Analysemöglichkeiten bezüglich der Nutzung. Die daraus resultierenden Ergebnisse sorgen wiederum dafür, dass sich unsere Arbeitswelt weiter verbessert und verschönert. Für 2020 sagte das McKinsey Global Institut (MGI) voraus, dass ein Drittel unserer Aktivitäten im Arbeitsleben automatisiert sein könnten. Vor Smart Office muss man keine Angst haben, schließlich hilft die Sensorik uns weiter. Sie sagt uns, wann es Zeit ist, sich zu bewegen. Sie ist auch für das Unternehmen gut, denn dieses spart bei Strom, Wasser, Reinigung und Müll. Für unsere Umwelt also ein Riesengewinn. Außerdem erhöhen wir die Effizienz im Unternehmen.
Revival der kleinen Räume und großen Meetingflächen
Hybrides Arbeiten sorgt dafür, dass sich unsere Tätigkeiten auf verschiedene Orte verteilen. Dennoch kommt es zu Überschneidungen. Man stellt fest, dass heute schon kleine Cubes oder Kabinen fehlen, in welchen es möglich ist, alleine, zu zweit oder auch sich in kleinen Gruppen zu Videokonferenzen oder virtuellen Meetings zusammen zu finden. Es gibt viele Veränderungen, die in Räumen spannend sind und die zurzeit Aufwind bekommen. So hat man früher einen riesengroßen Meeting-Tisch in Konferenzräume gestellt. Dort mussten nur noch Stühle zwischen Wand und Tisch passen. Heute ist das ganz anders. Man möchte Wände beschreiben, bepinnen, man springt auf und arbeitet an der Wand, erklärt Sachverhalte. Menschen brauchen mehr Raum, sind interaktiver. So werden die Tische kleiner, flexibler, die Wandfläche wird mit einbezogen und mit allen möglichen Arbeitsmodalitäten ausgestattet. Alles auch hybrid nutzbar, versteht sich.
Mittelstand goes Multispace
Unser sehr sympathischer und leistungsfähiger deutscher Mittelstand hat längst erkannt, dass attraktive Arbeitsumfelder wichtig sind, um die Spezialisten zu halten und neue Talente zu finden. So werden aktuell beispielsweise große Hallen in innovativen Firmen umgebaut. Gerade diese profitieren von der Innovationsfähigkeit und dem Know-how Transfer, der durch dieses Neue Arbeiten entsteht. Multi Space, sprich, dass jemand genau den Platz findet, den er zur derzeitigen Aufgabe benötigt, rückt in den Mittelstand und dessen Arbeitsräume ein. Damit erhöhen sich die Effizienz und auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter. In vielen Bereichen, von denen man zunächst dachte, dass sie kein flexibles Arbeiten ermöglichen können, haben wir unter Corona gelernt. So konnten viele Barrieren entsorgt werden. Dies spiegelt sich selbstverständlich konsequenterweise auch in den Räumen wieder.
Das Gesamtbild der Zukunft
Ziel kann es heute sein, Menschen zu stärken und ihnen attraktive Umfelder zu bieten. So können auch Unternehmen innovativer und erfolgreicher werden. Positives Denken zu verströmen und vor allem die Flexibilität zu ermöglichen, die wir heute in allen Bereichen und allen Lebenslagen benötigen, macht uns dabei das Leben leichter und bringt uns nach vorne.
Auch wir, als Experte für Büroeinrichtung aus Rosenheim, befassen uns mit dem Thema Hybrid Work und Homeoffice. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren.