Traditionelle Arbeitsplätze, wie Büros oder Fabriken, waren lange Zeit der Standard. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung und Mobilität haben sich neue Varianten entwickelt. Eine dieser Arbeitsformen sind Third Places – Orte, an denen Menschen arbeiten und sich austauschen können, ohne ein traditionelles Büro zu nutzen.
Was sind Third Places?
Third Places sind Orte der Begegnung, an denen Menschen arbeiten, sich treffen und beratschlagen. Diese Lokalitäten bieten eine Alternative zu traditionellen Arbeitsplätzen und können sowohl in Innenstädten als auch in ländlichen Gebieten zu finden sein. Beispiele für Third Places sind Cafés, Bibliotheken, Coworking Spaces oder Parks. Sie stellen eine informelle Atmosphäre bereit und fördern ein kreatives Umfeld.
Vorteile von Third Places
Flexibilität: Sie bieten mehr Flexibilität als traditionelle Arbeitsplätze und ermöglichen es den Menschen, ihre Umgebung je nach Bedarf zu verändern. Angestellte können wählen, ob sie in einem Café, im Park oder im Coworking Space arbeiten möchten. So entstehen neue Ideen und Impulse und die Arbeit wird nicht zur Routine.
Kreativität: Third Places bieten eine informelle Atmosphäre, die die Fantasie fördert. An diesen Orten entstehen neue Ideen infolge des Austauschs mit anderen. Die Kreativität wird durch einfaches Genießen einer inspirierenden Atmosphäre gesteigert.
Zusammenarbeit: Orte der Begegnung bieten eine Plattform für Teamwork und Networking. Menschen treffen sich hier, um zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen oder einfach Kontakte zu knüpfen. So entstehen Synergien und neue Projekte werden auf den Weg gebracht.
Produktivität: Eine entspannte Atmosphäre trägt dazu bei, dass die Arbeit als weniger belastend empfunden wird und mehr erreicht wird. Zudem fördert der Dialog mit anderen die Ideenfindung und die Produktivität.
Tipps zur Gestaltung von Third Places
Die Schaffung von Orten der Begegnung ist für Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, um die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern. Doch wie sollte ein erfolgreicher Third Place gestaltet sein?
Ein wichtiger Faktor ist die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Angestellten. Sie sollten sicherstellen, dass alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen, um effektiv arbeiten zu können. Dazu gehören beispielsweise Stromanschlüsse, WLAN-Zugang und bequeme Sitzgelegenheiten.
Eine inspirierende und motivierende Umgebung ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen und kreativ arbeiten können. Hier sollten beispielsweise Pflanzen, Kunstwerke oder andere dekorative Elemente eingesetzt werden, um die Atmosphäre zu verbessern. Auch die Farbwahl der Möbel und Wände spielt eine bedeutende Rolle.
Obwohl Third Places für die Zusammenarbeit und den Austausch gedacht sind, ist es dennoch essenziell ausreichend Privatsphäre zu bieten. Die Belegschaft sollte die Möglichkeit haben, ungestört zu arbeiten, wenn dies erforderlich ist. Dazu gehören beispielsweise abgetrennte Bereiche oder private Arbeitsplätze.
Ein angenehmes Klima ist wichtig für das Wohlbefinden und produktives Arbeiten. Hier ist eine gute Beleuchtung, eine angenehme Raumtemperatur und eine gute Luftqualität zu beachten.
Doch nicht nur das: Third Places sollten eine breite Auswahl an Möbeln bieten, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer entsprechen. Außerdem ist die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Steckdosen und Ladestationen für elektronische Geräte notwendig.
Fazit
Third Places schaffen eine Alternative zu traditionellen Arbeitsplätzen und fördern die Kreativität, Zusammenarbeit und Produktivität. Sie bieten Unternehmen viele Vorteile. Unter anderem erhöhen sie die Mobilität, steigern das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sparen Kosten und helfen nachhaltiger zu werden. Betriebe sollten diese Möglichkeiten nutzen, um eine innovative und zukunftsweisende Arbeitsumgebung zu schaffen.
Haben Sie Fragen? Gerne beraten wir Sie bei der Gestaltung ihrer Third Places. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren!