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In Zeiten von Homeoffice und 3rd Places befindet sich das klassische Büro im Wandel. Um die Mitarbeiter weiter unter einem Dach zu versammeln, gilt es darum, deren Freiheitsdrang und Bedürfnisse zu befriedigen. Traditionelle Bürolandschaften sind nicht zeitgemäß und bergen obendrein kein Potenzial für die Zukunft. Wenn Arbeitgeber den Anforderungen ihrer Angestellten gerecht werden wollen, müssen also die Vorstellungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter zuerst einmal abgefragt und entsprechend umgesetzt werden.

Multispace – Die Studie

Um die Erfolgsfaktoren für eine wirksame Gestaltung von Arbeitsumgebungen zu erarbeiten, gab die designfunktion Gruppe deshalb eine Studie in Auftrag. Unterstützt wurde die von Art Invest, Design Offices, USM, Vitra und Wilkhahn.

Die Studie „Wirksame Büro- und Arbeitswelten“ des Fraunhofer Instituts beleuchtet die mögliche Entwicklung von Einzel- und Großraumbüros hin zu Multispace-Umgebungen der Zukunft.

Gemeint ist das Durchbrechen alter Einrichtungsmuster zugunsten einer neuen Form der Bürogestaltung. Multifunktionalität und die Einbeziehung möglichst vieler Hierarchien und Abteilungen sind dabei zentrale Ziele dieser neuen Arbeitsumgebung.

Multispace – Freie Platzwahl

Die Wissenschaftler des Fraunhofer Instituts fügen der visionären Multispace-Umgebung noch den Begriff des „non-territorialen Bürokonzeptes“ hinzu. Hierbei geht es darum, dass Mitarbeiter größtmögliche Flexibilität erhalten, indem auf feste Plätze verzichtet wird. Je nach Tagesform und Agenda soll entsprechende Arbeitsumfeld gewählt werden. Zum Vernetzen und Brainstormen eignen sich beispielsweise offene und freie Bereiche wie Lounges, während konzentriertes Arbeiten oder Telefonate geschlossene Räume und geschützte Orte erfordern.

Mit anderen Worten benötigt ein zukunftsweisender Arbeitsplatz also sowohl offene und demokratische Gestaltung als auch Rückzugsorte mit der nötigen Privatsphäre.

Multispace – Kreative Abgrenzung

Solche abgeteilten Räume müssen allerdings nicht durch herkömmliche Wände begrenzt sein. Kreative und innovative Ansätze wie Kokons, multifunktionale Kojen oder Sitzmöbel mit integrierten Seitenwänden schaffen isolierte Bereiche, ohne dabei den freien und inspirierenden Gesamteindruck zu kompromittieren.
Mehr Dynamik und weniger „Bürogefühl“ sind gefordert. Entwicklungen wie das digitale und cloudbasierte Arbeiten ermöglichen darum heute Raumgestaltungen, die sich endlich vom Althergebrachten befreien und Neues zulassen.

Frei und gemeinsam

Nicht zusammengepfercht, sondern in fruchtbarer Koexistenz möchten Teams gemeinsame Ziele erarbeiten, ohne sich dabei gegenseitig auf die Füße zu treten oder den persönlichen Freiraum zu beschneiden. Die neuen Konzepte sind inspiriert durch coole Hotellobbys oder Flughafen-Lounges. Sie möchten nicht zu sehr nach Büro aussehen, aber dennoch eine funktionale Arbeitsumgebung bieten.

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