Gesundheit am ArbeitsplatzDas ideale Büroklima – Schwadke Büroeinrichtungen

Gerade Großraumbüros stellen Arbeitgeber in puncto Büroklima vor neue Herausforderungen. Schließlich sollen sich alle Mitarbeiter wohl fühlen, damit sie unter den bestmöglichen Bedingungen produktiv arbeiten können. Die Temperatur im Büro – eine Wissenschaft für sich? Mehr zum Büroklima.

 

Fenster auf, Fenster zu. Kann man es überhaupt allen recht machen?

Etwa 17 Millionen Beschäftigte arbeiten in Deutschland im Büro. Ihre Leistungsfähigkeit hängt unter anderem von einem behaglichen Klima und einer guten Luftqualität in den Büroräumen ab. Da sich damit auch ein volks- und betriebswirtschaftlicher Nutzen verbindet, haben Unternehmen ein großes Interesse an dieser Thematik.

Wer sich schon einmal ein Büro mit anderen Mitarbeitern teilen musste, kennt das Spiel. Die eine Fraktion der Belegschaft (meist weiblich) friert und stellt die Heizung an. Damit bedienen wir im Übrigen kein Klischee: Der weibliche Körper reagiert empfindlicher auf Kälte, schließlich besitzen Frauen in der Regel weniger Muskelmasse, dafür aber eine dünnere Oberhaut. Klar, dass man so schneller friert.

Die „gegnerische“ Partei, Fraktion 2, reißt bei aufgedrehter Heizung bei jeder Gelegenheit das Fenster auf. Die Folge: Fraktion 1 friert. Ein Teufelskreis, der für Stress im Büro und hohe Heizkosten sorgt.

 

Weder zu heiß, noch zu kalt: Sonst droht Leistungsabfall

Eine Studie einer finnisch-amerikanischen Forschungsgruppe aus dem Jahre 2006 zum Beispiel zeigt: Büromitarbeiter sind bei einem Büroklima von 21 bis 22 Grad Celsius am leistungsfähigsten. Schon ab 24 Grad Celsius nimmt die Leistung ab. Bei einer Raumtemperatur von 30 Grad wurden Leistungsabweichungen von immerhin knapp 9 Prozent gemessen.

Weniger als 20 Grad warm sollte es an einem Arbeitsplatz dagegen auch nicht sein. Diese Mindesttemperatur ist in der Arbeitsstättenverordnung so vorgeschrieben. Einen gesetzlichen Anspruch auf diese Wohlfühltemperatur haben Arbeitnehmer allerdings nicht, ebenso wenig wie es einen Anspruch auf Hitzefrei gibt.

 

Was hilft gegen Hitze?

Hilfe bei der Suche nach der idealen Zimmertemperatur bietet die Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin „Sommerhitze im Büro – Tipps für Arbeit und Wohlbefinden“.

 

Büroklima: Lüften nicht vergessen

Stichwort: Stoßlüften. Mehrmals am Tag sollten die Fenster weit geöffnet werden (nicht: gekippt), um die verbrauchte Luft zu ersetzen und Sauerstoff zu tanken. Nichts wirkt sich schlimmer auf die Konzentration aus als abgestandene, verbrauchte Luft. Zudem beugt man so Schimmelbildung vor und schont die Gebäudesubstanz. Auch sollte auf ausreichende Luftfeuchtigkeit geachtet werden, im Übrigen auch ein hervorragender Faktor neben dem Lüften, um der Ausbreitung von Krankheiten vorzubeugen. Hierfür gibt es passende Geräte.

Heizkörperfilter helfen zudem gegen zu trockene Luft, da sie die Luft von Staubpartikeln reinigen. Diese werden durch die Luftzirkulation der Heizkörper gerade im Winter noch stärker herumgewirbelt. Die Luftströmung wird dabei nicht beeinflusst.

Sie benötigen individuelle Beratung, um Ihr Büro klimafreundlich gestalten zu können? Wir beraten Sie gern. Nehmen Sie einfach unverbindlich Kontakt zu uns auf.