Bei dem Gedanken an ein großes Büro erscheint sicherlich vielen vor dem inneren Auge ein karger Raum, der mit summenden Neon-Lichtern unangenehm hell beleuchtet wird und in dem der graue Teppichboden die Schritte der Mitarbeiter dämpfen soll. Das ist wohl bei der momentanen Immobiliensituation bald Geschichte:
Mit 12,1 Milliarden Euro Investitionen im ersten Quartal des Jahres 2018 startete der Immobilienmarkt wieder vielversprechend. Das Erstaunliche dabei ist, dass ganze 50 Prozent der Investorengunst in Büros geflossen ist.
Büros stehen im Mittelpunkt
Damit ist nicht von der Hand zu weisen, dass Büros mehr als gefragt sind. Vor allem an den Top-Standorten wie Berlin, Köln, Hamburg oder München wird die Gewerbefläche knapper und knapper. Ähnlich wie bei den Mietpreisen schießen die Zahlungen für Büroräume dadurch in die Höhe. Altbauten werden aufgekauft und bürotauglich gemacht oder ganze Wohnungen umgebaut.
Dabei schreckt diese Branche zwangsläufig nur vor der Ressourcenknappheit zurück, welche dank des starken Jahresstartes stetig wächst. Auf der anderen Seite hat das aber auch zur Folge, dass Büros immer attraktiver werden müssen, um noch als solches wahrgenommen zu werden. Aber es scheint als wäre eine Investition in ein Büro offenbar lohnenswert.
Auch die Einrichtung verändert sich
Deshalb verändert sich täglich nicht nur der Büro-Immobilienmarkt, sondern auch die Ausstattung der Arbeitsstätten. Mit viel Geld werden High-End-Büros gebaut, die an Technik und Vernetzung nur so strotzen. Als Büro-Zulieferer sehen wir diese Bewegung natürlich gerne, wobei auch gesagt werden muss, dass es an gewissen Stellen doch etwas unausgeglichen enden kann. Chill-Out-Lounges und Break-Corners nehmen etwas überhand.
Nicht falsch verstehen, Entspannung am Arbeitsplatz ist notwendig. Keine Frage. Doch auch der klassische Schreibtisch sollte in jedem Büro noch Platz finden. Verhandeln an einem massiven Tisch sorgt für eine andere Atmosphäre als Verhandeln auf Sitzsäcken. Hier zeichnet sich jedoch deutlich ab, dass die Investitionen auch in ergonomische Schreibtischstühle fließen oder in höhenverstellbare Schreibtische. Diese haben zum Vorteil, dass auch mal im Stehen gearbeitet werden kann, was sowohl dem Kreislauf als auch der Wirbelsäule guttut.
Der Run auf die Büroräume wird also noch weitergehen, was eine Art Überarbeitung aller Büros zur Folge hat. Diese nehmen wir gerne hin, solange sie immer mit Bedacht auf die Vorteile der Mitarbeiter ausgerichtet ist. Ergonomische Möbel, mögliche Personalisierungen am Arbeitsplatz und -natürlich- auch Räume zum Entspannen.