ErgonomieGesundheit am ArbeitsplatzBarrierefreier Arbeitsplatz mit ergonomischem Stuhl, viel Tageslicht und Pflanzen – gestaltet

Es ist Montagmorgen, 8:15 Uhr. Die Kaffeetasse dampft noch, der Bildschirm leuchtet auf, und Sie sitzen an Ihrem Schreibtisch, bereit für eine neue Arbeitswoche. Doch schon nach wenigen Stunden zwickt der Rücken, der Nacken spannt sich, und die Konzentration lässt nach. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann lohnt sich ein ehrlicher Blick auf Ihren Arbeitsplatz.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist heute mehr als nur ein „nice to have“. In Zeiten von zunehmender Bildschirmarbeit, Homeoffice und steigenden Krankheitsausfällen durch Muskel-Skelett-Erkrankungen entscheidet Ergonomie über Wohlbefinden, Produktivität und langfristige Gesundheit. Und das Beste: Oft reichen schon kleine Anpassungen mit großer Wirkung.

Im folgenden Blogartikel zeigen wir Ihnen fünf einfache Checks, mit denen Sie Ihre Arbeitsumgebung verbessern und Ihren Arbeitsplatz ergonomisch optimieren können. Ohne großes Budget, dafür mit viel Mehrwert.

1. Der Blickwinkel: Auf Augenhöhe mit dem Monitor

Ihr Bildschirm sollte so stehen, dass die oberste Bildschirmzeile auf Augenhöhe liegt. So vermeiden Sie ständiges Nach-unten- oder Nach-oben-Schauen, das schnell zu Verspannungen im Nacken führt. Achten Sie auch auf den Abstand: Etwa eine Armlänge sollte zwischen Ihren Augen und dem Monitor liegen.

Falls Ihr Monitor zu niedrig steht, helfen einfache Mittel wie ein Monitorstand oder sogar ein stapelbarer Ordner. Wichtig ist, dass Sie eine neutrale Kopfhaltung einnehmen können und der Blick leicht nach unten geneigt ist. So starten Sie mit einem der wichtigsten Faktoren für einen ergonomischen Arbeitsplatz.

2. Der Stuhl: Mehr als nur eine Sitzgelegenheit

Ein guter Bürostuhl ist das Herzstück jedes ergonomischen Arbeitsplatzes. Entscheidend ist, dass sich der Stuhl individuell an Sie anpassen lässt: Sitzhöhe, Rückenlehne, Armlehnen und die Sitztiefe sollten einstellbar sein.

Ihre Füße sollten vollflächig auf dem Boden stehen, die Knie etwa im 90-Grad-Winkel. Die Rückenlehne sollte Ihren Lendenbereich unterstützen und zu kleinen Bewegungen anregen. Wechseln Sie außerdem regelmäßig die Sitzposition. Ergonomie heißt auch Dynamik.

3. Die Tischhöhe: Hände, Schultern, Entspannung

Ein ergonomischer Arbeitsplatz lebt von der richtigen Tischhöhe. Ihre Unterarme sollten bei aufrechter Sitzhaltung locker auf der Tischfläche aufliegen, die Schultern entspannt bleiben. Ist der Tisch zu hoch oder zu niedrig, kommt es schnell zu Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich.

Höhenverstellbare Schreibtische bieten hier einen enormen Vorteil. Doch auch bei einem festen Tisch kann man mit einer Fußstütze oder Sitzkissen ausgleichen. Ziel ist eine entspannte, aufrechte Haltung – für mehr Energie und weniger Beschwerden im Alltag.

4. Die Lichtverhältnisse: Sehen ohne Stress

Licht wird oft unterschätzt, wenn es um einen ergonomischen Arbeitsplatz geht. Dabei beeinflusst die richtige Beleuchtung nicht nur die Sehkraft, sondern auch die Stimmung und Konzentration.

Idealerweise kombinieren Sie Tageslicht mit einer blendfreien, indirekten Schreibtischleuchte. Der Monitor sollte dabei seitlich zum Fenster stehen, nicht direkt davor oder dahinter. So vermeiden Sie Spiegelungen und unnötige Belastung der Augen.

Vergessen Sie nicht: Wer besser sieht, arbeitet konzentrierter und ermüdet weniger schnell. Ergonomie beginnt oft bei den einfachsten Dingen.

5. Die Bewegungsfreude: Ergonomie endet nicht am Stuhl

So gut Ihr Arbeitsplatz auch eingerichtet ist – der menschliche Körper ist nicht für stundenlanges Sitzen gemacht. Deshalb: Stehen Sie regelmäßig auf, bewegen Sie sich, wechseln Sie zwischen Sitzen und Stehen, und nutzen Sie kleine Pausen bewusst.

Tools wie Aktiv-Bürostühle, Stehschreibtische oder Balance Boards können dabei helfen. Aber auch ein Spaziergang in der Mittagspause oder kurze Dehnübungen zwischendurch bringen enorme Vorteile. Ein ergonomischer Arbeitsplatz unterstützt nicht nur Ihre Haltung, sondern auch Ihre Bewegung.

Fazit: Kleine Checks, große Wirkung

Die gute Nachricht: Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist kein weit entferntes Ziel. Schon mit wenigen, bewussten Anpassungen schaffen Sie eine Umgebung, in der Sie konzentrierter, gesünder und langfristig erfolgreicher arbeiten.

Wir begleiten Sie gerne dabei, Ihren Arbeitsplatz neu zu denken. Ob im Unternehmen oder im Homeoffice – mit unserer Erfahrung, hochwertigen Produkten und einem geschulten Blick für Ergonomie schaffen wir Lösungen, die den Unterschied machen.

Fragen Sie sich also nicht länger, ob Sie „gut sitzen“. Fragen Sie sich: Wie ergonomisch ist mein Arbeitsplatz wirklich?

Entdecken Sie bei Schwadke eine große Auswahl an ergonomischen Möbeln führender Marken wie Vitra, Steelcase, Aeris oder HAY. Von dynamischen Bürostühlen über höhenverstellbare Schreibtische bis zu innovativen Homeoffice-Lösungen bieten wir Ihnen alles, was Sie für eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung brauchen. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten und machen Sie Ergonomie zum festen Bestandteil Ihres Arbeitsalltags!