Das Thermometer klettert über 30°C und der Arbeitstag im Büro wird unerträglich. Klimaanlage? Fehlanzeige! Da fällt denken und arbeiten sehr schwer. Wir haben ein paar SOS-Tipps gesammelt, mit denen der Arbeitstag bei dieser Hitze erträglicher wird.
1. Viel trinken
Bei diesen Temperaturen braucht unser Körper mehr Flüssigkeit als sonst. Gerade wenn es uns in der Wärme immer schwerer fällt, klar zu denken, ist es wichtig, viel zu trinken. Zwei bis drei Liter sollte bei Hitze mindestens drin sein. Besser als Kaffee ist Tee, den Sie auch kalt trinken können. Kleiner Tipp: Durchs Schwitzen verlieren Sie Mineralstoffe. Salzen Sie den Tee leicht und trinken Sie ihn kühl. Sehr erfrischend! 2. Morgens ausgiebig lüften
Morgens ist die Temperatur draußen meist noch erträglich. Zu Beginn sollten daher alle Fenster im Büro zum Stoßlüften geöffnet werden. Sobald die Sonne herauskommt und die Luft drinnen erwärmt, Fenster schließen und die Sonne durch Jalousien oder Vorhänge aussperren.
3. Vorschriften zur Arbeitskleidung lockern
Wer Sicherheitskleidung tragen muss, hat diese Möglichkeit natürlich nicht, aber viele weitere können in Absprache mit dem Chef versuchen, die Vorschriften für die Arbeitskleidung ab einer gewissen Temperatur zu lockern. Vielleicht darf es auch mal das kurzärmelige Hemd sein oder die Sandale statt fester Schuhe? Generell sind luftige, weite und helle Kleider aus Baumwolle eine gute Idee. Diese können durchaus auch sehr repräsentativ aussehen.
4. Kaltes Wasser über Unterarme laufen lassen
Einen sofortigen Kühleffekt hat kaltes Wasser, das über die Unterarme läuft. Bei Hitze gehen Sie also ruhig häufiger zum Waschbecken und lassen sich das kühle Nass über Arme und Hände laufen. Ein bisschen Wasser ins Gesicht spritzen kann ebenfalls sehr erfrischend wirken.
5. Feuchte Tücher bereithalten
Feuchte kleine Tücher, in den Nacken gelegt, liefern für einige Zeit Abkühlung. Wenn das Tuch kurz in das Gefrierfach gelegt wird, ist die Wirkung natürlich noch ein wenig besser.
6. Ventilator anschaffen
Gerade bei uns in Deutschland gibt es meist keine Klimaanlagen in den Büros. Ein Ventilator auf dem Schreibtisch oder im Raum kann schon viel bewirken. Kleine Ventilatoren, die in die Tasche passen, können bei Dienstreisen Abhilfe schaffen. Ja, der Luftdurchwirbler ist eine angenehme Hilfe. Aber: Pustet der Ventilator die kühle Luft direkt ins Gesicht, holt man sich schnell eine Sommererkältung. Außerdem kann die kalte Luft auch Kopfschmerzen verursachen. Besser: Den Ventilator auf den Oberkörper ausrichten.
7. Geräte soweit es geht abschalten
Es gibt Geräte im Büro, die konstant Wärme abgeben. Sollte es solche Geräte in Ihrer Nähe geben, die aber gar nicht permanent genutzt werden, dann schalten sie diese bei hohen Temperaturen ab. So erhöhen sie die Temperatur nicht unnötig weiter.
8. Arbeitszeit der Temperatur anpassen
Gibt es bei Ihnen flexible Arbeitszeiten? Wenn ja, dann legen Sie Ihre Arbeitszeit auf frühere Stunden. So können Sie die Zeit, in der noch erträgliche Temperaturen herrschen für die wichtigsten Aufgaben nutzen, ganz ohne Denkblockaden. Wer ein Arbeitszeitkonto hat, kann einfach früher ins Büro kommen, wenn die Temperaturen noch erträglich sind. Einige Chefs reagieren sogar so entgegenkommend, dass sie Mitarbeiter früher nach Hause schicken und die Stunden später nacharbeiten lassen.
9. Sich nicht überfordern
Die Nächte sind zu warm, tagsüber lähmt die Hitze: Wer sich derzeit schlapp fühlt, ist nicht allein. Überanstrengen Sie sich nicht. Gönnen Sie sich häufiger kurze Unterbrechungen von der Arbeit.
10. Nicht zu mächtig essen
Essen ist auch bei Hitze wichtig. Essen Sie leichte Mahlzeiten. Ein Salat ist optimal oder frisches Obst. Je reichhaltiger die Speisen, um so müder werden wir von dem Essen.
Eine gute Nachricht zum Schluss: Menschen sind bei Wärme produktiver als bei Kälte. Das fand der US-Forscher Alan Hedge von der Cornell Universität heraus. Er ließ Mitarbeiter einer Versicherung in Florida bei einer Raumtemperatur von 20 Grad arbeiten. Das Ergebnis: Die Fehlerquote lag bei 25 Prozent. Dann drehte er die Heizung auf. Bei 25 Grad lag die Fehlerquote nur noch bei 10 Prozent.
Fazit
Große Hitze und immense Schwüle stellen gravierende Belastungsfaktoren im Büro oder am Arbeitsplatz allgemein dar. Das gilt um so mehr, je länger der belastende Zustand andauert. Die im Artikel genannten Tipps und Hinweise helfen Ihnen dabei, zu Temperaturen bei der Arbeit zu meistern und negative Wirkungen zu reduzieren.
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