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Cafés als alternative Arbeitsorte zu nutzen, ist sicher keine neue Erfindung. Raus aus dem üblichen Arbeitsumfeld, hinein in eine kreative, inspirierende Umgebung, die so ganz andere Voraussetzungen bietet und dadurch andere Sichtweisen eröffnet. Normalerweise muss man dafür aber nicht nur das eigene Büro, sondern das Unternehmensgebäude verlassen.

Anders beim WorkCafé von Steelcase: Das internationale Unternehmen für Büromöbellösungen integriert ein in verschiedene Zonen unterteiltes Café ins Unternehmen und bietet damit verschiedene Möglichkeiten, sich abseits des üblichen Arbeitsumfeldes mit Kollegen auszutauschen, Meetings zu veranstalten oder einfach allein ungestört an einem Projekt zu arbeiten.

Was zeichnet ein WorkCafé aus?

In der Firmenzentrale im US-amerikanischen Grand Rapids zeigt Steelcase, wie ein solches WorkCafé funktionieren kann. Die hier entstandene Kombination aus Arbeiten und Caféhaus-Atmosphäre ist bis ins Kleinste durchdacht und kann in diesem Ausmaß sicher nicht in jedem Unternehmen umgesetzt werden. Aber das war von Steelcase auch nicht beabsichtigt. Vielmehr soll ihr WorkCafé zeigen, wie diese Kombination funktionieren kann, welche Voraussetzungen es gibt, welche Vorteile die Mitarbeiter daraus ziehen.

Dabei ist das WorkCafé nicht einfach eine Cafeteria mit arbeitsplatzähnlicher Ausstattung. Zu den wichtigsten Aspekten gehört die ausgewogene Mischung aus entspannter Atmosphäre und technischem Equipment. Nur dann kann das WorkCafé auch für mehr Produktivität bei den Mitarbeitern sorgen. Das war übrigens der Punkt, der Steelcase dazu bewogen hat, diesen Raum bzw. diese Räume einzurichten. In einer Studie hatte das Unternehmen herausgefunden, dass sich Mitarbeiter besser fühlen und dementsprechend produktiver arbeiten, wenn sie bei verschiedenen Arbeitsaufgaben auch verschiedene Arbeitsplätze wählen können, die zu den jeweiligen Bedürfnissen passen.

Voraussetzungen bei Technik, Design und Services

Laut Steelcase sind dies die Schlüsselfaktoren für ein „funktionierendes“ WorkCafé. Im Detail bedeutet das:

Technik des WorkCafé

Die Caféflächen, zumindest die rein arbeitsbezogenen Bereiche, müssen an die entsprechenden Tätigkeiten technisch angepasst sein. Dazu gehört z.B. die Ausstattung mit WLAN und Stromanschlüssen. Aber auch die Tische und Sitzgelegenheiten müssen so konstruiert sein, dass man hier für einen längeren Zeitraum konzentriert und in einer angenehmen Sitzhaltung am Laptop arbeiten kann. Um effektiv zusammenarbeiten und Informationen austauschen zu können, sind z.B. technische Ausrüstungen wie ein Beamer oder eine Leinwand erforderlich.

Je nachdem, wie umfangreich das WorkCafé genutzt wird, kann es auch sinnvoll sein, ein Buchungssystem/Belegungssystem einzuführen, damit die Plätze zum gewünschten Termin auch wirklich zur Verfügung stehen.

Design des WorkCafé

Das WorkCafé soll inspirieren, Ideen wecken, den üblichen Kreislauf unterbrechend, motivieren. Zugleich muss es Entspannung ausstrahlen, um die Kreativität zu fördern. Das kann durch eine gut durchdachte Auswahl an Möbeln genauso geschehen wie durch Licht, Klima oder Musik. Auch die Raumaufteilung spielt eine große Rolle.

Service des WorkCafé

Ähnlich wie die Technik hat dieser Schlüsselfaktor einen ganz praktischen Hintergrund. Denn darunter versteht Steelcase den Zugriff auf Serviceleistungen wie Drucker, Büromaterialien oder Tools, die die Arbeit erleichtern.

Verschiedene Zonen für verschiedene Arbeitssituationen

So wie es unterschiedliche Arbeitssituationen gibt – allgemeine Teambesprechung, Projektvorstellungen, Erarbeitung von Planungsschritten, Brainstorming – so sollte auch das WorkCafé darauf mit unterschiedlichen Zonen „reagieren“. Dazu gehören bspw. Einzelarbeitsplätze für mobile Mitarbeiter, Snackzonen, in denen man sich bei einer kurzen Pause mit anderen Projektmitarbeitern austauscht oder Gruppenarbeitsplätze, in denen man ungestört zusammenarbeiten kann.

Es ist natürlich auch möglich, bestehende Versorgungsbereiche wie die klassische Kantine als WorkCafé umzugestalten. Sie kann dadurch nach wie vor in der Pause zum Mittagessen genutzt werden, zugleich aber außerhalb dieser Stoßzeiten als Ort für vielfältige Arbeitssituationen.

 

Quelle Bildmaterial: www.steelcase.com